Zum Inhalt springen

Objects in the mirror …

… are closer than they appear, verkündet mein Motorrad bei jedem Blick in den Spiegel, mir fürsorglich in Erinnerung rufend, den nachfolgenden Verkehr angemessen zu beachten.

Was aber, wenn das „Object“, das eigentlich „in the mirror“ sein sollte, daselbst nicht mehr ist? Sondern gähnende Leere?

Wenn der erste Schrecken überwunden ist, geht’s an die Ursachensuche. Wo ist es abgeblieben, das „Object“? Dank Handy und Standort-Teilmöglichkeit hat man es heutzutage immerhin leichter, das verlustig gegangene „Object“ zu lokalisieren und wiederzufinden, vorausgesetzt, selbiges möchte wiedergefunden werden. Wovon wir bei gemeinsamer Ab- und Ausfahrt der Einfachheit halber mal ausgehen.

Manchmal aber hat – bei aller gemeinsamen Absicht – das Leben ein Wörtchen mitzureden. Dann ist man plötzlich ohne „Object in the mirror“ auf dem Weg zu neuen Abenteuern. Frei, seinem ganz eigenen Weg zu folgen.

Dem „Object“ bleibt nur, hinterherzuschauen, langsam im „mirror“ kleiner zu werden und schließlich ganz daraus zu verschwinden. In der Hoffnung, vielleicht irgendwann, bald, wieder „Object in the mirror“ sein zu dürfen.

Wohl dem zurückbleibenden „Object“ also, wenn es Leckereien und Lektüre in Koffer, Topcase oder Tankrucksacksack hat, sich die Wartezeit zu vertreiben, bis es von hilfreichen (gelben) Engeln errettet wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert