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Die Autorin

Als Autorin bin ich recht vielseitig. Charlys Sommer ist eine moderne Liebesgeschichte, Das kleine grüne Bobbycar befasst sich in kurzen, aufeinander aufbauenden Geschichten auf vielschichtige Weise mit Veränderungen und Charlys Advent ist ein Experiment. Ein Versuch, einen Adventskalender für Leseratten zu schaffen. In unterschiedlich langen Geschichten werden 24 Tage in der Weihnachtszeit lebendig und zeigen, wie mehr oder weniger alltäglich ein Alltag in dieser Zeit tatsächlich ist. Ein Abenteuer der besonderen Art, für mich beim Schreiben und hoffentlich genauso für euch beim Lesen.

Aber in meinem Kopf gibt es noch viele weitere Projekte von Reiseführer bis Fantasy. Unter Bücher findet ihr ab sofort nicht nur alle veröffentlichten Bücher, sondern auch die aktuell fortgeschrittensten Projekte mit Hintergrundinformationen.

Privat bin ich endlich wieder in Sachsen angekommen, mit Kind, Mann, diversem Getier und einer Garage voller Spielzeuge, um meine PS-Vernarrtheit auszuleben. Neben meinem Hauptberuf als Auditorin und Qualitätsmanagerin in der Klinischen Forschung schreibe ich zur Erholung von allem Vorgenannten Bücher oder gehe Pilgern.

Wie bin ich zum Schreiben gekommen?

Diese Frage wird mir immer wieder gestellt und meine Antwort darauf ist simpel, für viele Menschen aber auch erstaunlich: Ich schreibe schon immer. Die erste Klasse und das Alphabet eröffneten mir zwei völlig neue Welten – lesen und schreiben. So, wie ich alles las, was mir zwischen die Finger kam, so probierte ich mich auch an allem aus, was man so nebenher, neben Schule, Studium und Beruf, „schnell“ schreiben kann: Gedichte, Beiträge für Klassen- und Festzeitschriften, Kurzgeschichten, wissenschaftliche Artikel … und irgendwann dann auch viele einzelne Szenen, die zusammengesetzt meinen ersten Roman „Charlys Sommer“ ergaben.

Inzwischen sind in gleicher Manier viele Fragmente entstanden. Bei manchen kann ich den Spannungsbogen schon sehen. Dann wird es etwas mühselig und wechselt von purem Schreibvergnügen doch eher hin zu Arbeit, denn lose Enden wollen entdeckt und verknüpft werden, damit das Buch dann wirklich rund wird und als Einzelstück gelesen werden kann, auch wenn es mit einem oder mehreren anderen Büchern im Zusammenhang steht. Das erfordert dann deutlich mehr Konzentration.

Schreiben ist für mich Entspannung.

Meist schnappe ich etwas aus dem Alltag auf, setze es einer meiner Romanfiguren vor und beobachte, was er oder sie damit macht. Als Beispiel: Person X findet unerwartet eine Spinne. Erschreckt sich die Person? Läuft sie weg? Holt sie etwas? Um die Spinne zu beseitigen, um sie zu beobachten, um sie von allen Seiten zu fotografieren? Bringt sie die Spinne ins Freie – von Hand oder mit Hilfsmitteln – oder holt sie den Staubsauger oder gar eine andere Person zu Hilfe? Manchmal mache ich das, um selbst meine Charaktere besser kennen zu lernen. Manchmal entwickelt sich daraus eine Szene, die später zur Handlung passt und einen Platz im Buch findet.

Inspiration finde ich überall.

Ob beim Hundespaziergang ein Blatt auf meinem Stiefel klebt, mir ein Missgeschick in der Küche passiert, ich höre oder sehe etwas in Radio oder Fernsehen, manchmal auch nur eine einzelne Zeile oder ein Wort, und vor meinem inneren Auge formen sich Bilder und ich finde Worte dazu. Mitunter habe ich auch nur eine perfide Freude daran, meinen Charakteren Schmerz oder eine Situation anzutun und sie ein bisschen leiden zu lassen – und meist finden die durchaus interessante Lösungen (die sogar im echten Leben ganz brauchbar sein könnten).

Neuerdings begegnen mir viele Geschichten einfach so, oder Freunde erzählen mir Anekdoten, wo ich oft denke: Das könnte selbst ich mit meiner überbordenden Phantasie mir nicht ausgedacht haben, das brauche ich nur aufzuschreiben. Also wundert euch nicht, wenn euch mal eine Passage in einem Buch oder Blogbeitrag seltsam bekannt vorkommen sollte.