Caminica

„Caminica“, der Steinfluss, beschrieb eine kleine Informationstafel jahrelang die Herkunft des Namens des Chemnitzflusses. Inzwischen ist die Tafel verschwunden, der Witterung und der Alterung des Holzes anheimgefallen, aber in meiner Erinnerung steht sie noch. Liebevoll mit weißer Farbe auf grünem Grund von Hand geschrieben, mit kleinem Dach als Witterungsschutz für die Beschriftung.

Sagenumwoben, von Felsen malerisch in ihrem steinigen Bett umrahmt, fließt die Chemnitz ihrem Zusammenfluß mit der Mulde zu. Wie auch die „Via Porphyria“ nur unweit meiner Haustür gelegen, findet mich die Chemnitz häufig an ihren Ufern unterwegs, begleitet mich ihr Rauschen und ihr stetig wechselndes Gesicht bei vielerlei Aktivitäten und gebührt ihr hier ein eigener Raum.